Hilfetelefon – Gewalt gegen Frauen
Hilfetelefon – Schwangere in Not

Schwangerschaftsabbruch, Ambivalenz, Ängste, vertrauliche Geburt, finanzielle Not, Krisensituation

Ungewollt schwanger?

Nicht jede Schwangerschaft ist mit Glücksgefühlen verbunden. Manchmal kann sie eine Frau oder ein Paar in eine persönliche Krisensituation führen. Wenn Sie nicht wissen, wie es weiter gehen soll oder wenn Sie einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen, unterstützen wir Sie, eine tragfähige Entscheidung in eigener Verantwortung zu treffen.

Schwangerschafts­beratung, Vereinbar­keit Familie und Beruf, finanzielle Hilfen, Familien­leistungen, Allein­erziehend, Belastung, Beratung zur Pränatal­diagnostik

Ich bin schwanger! Wir bekommen ein Kind

Eine Schwangerschaft bedeutet für viele eine Erfüllung, für manche eine Herausforderung. Ob geplant oder ungeplant, ob glücklich oder unglücklich, führt eine Schwangerschaft unweigerlich zu einer persönlichen, partnerschaftlichen und beruflichen Veränderung.
Worauf soll ich als Schwangere in den nächsten Monaten achten? Was heißt Mutterschutz? Welche Hilfen kann ich beantragen? Ist mein Baby gesund?

Vorsorgeuntersuchungen, Pränatal­diagnostik, auffälliger Befund, Krankheit, Behinderung, Ängste, Entscheidung, Trauer

Ist mein Baby gesund?

Schwangerschaft und Geburt stellen einzigartige Erfahrungen im Leben dar, bei denen die Nähe und Präsenz von neuem Leben und das gleichzeitige Erleben von Risiken, wie Krankheit, Behinderungen oder Tod, zu Ängsten und Unsicherheiten führen können. Die meisten Frauen nehmen vorgeburtliche Untersuchungen als Entlastung an, weil sie erfahren, dass bei ihrem ungeborenen Kind keine Auffälligkeiten gefunden wurden. Der Umgang mit pränatalen Untersuchungen in der Schwangerschaft erfordert eine hohe Entscheidungskompetenz von Frauen und Paaren, weil die Diagnostik weitreichende Konsequenzen haben kann.

Fehlgeburt, Totgeburt, Trauer, Abschied

Fehlgeburt, stille Geburt

Zuerst die große Freude, dann der Schmerz. Nicht jede Schwangerschaft endet glücklich. Komplikationen können manchmal auftreten und zu einer Fehl- oder Totgeburt führen. Betroffene Eltern fühlen sich in dieser schweren Zeit meist wie in einem Ausnahmenzustand. In einer solchen Situation dürfen Sie Ihre Trauer zulassen!
Wir geben Ihnen den Raum und die Zeit, um über Ihre Gefühle zu reden und Wege des Abschieds zu finden.

Kinderlosigkeit, Sexualität, medizinische und hormonelle Behandlung, Paar­kommunikation, Trauer, Adoption

(unerfüllter) Kinderwunsch …

… lässt manchmal das gemeinsame Leben aus der Bahn geraten. Ungewollt kinderlose Paare wirken nach außen hin nicht außergewöhnlich, vielleicht sogar gewollt kinderlos, erleben allerdings eine Vielzahl von Belastungen, die von ihrem Umfeld meist so gar nicht wahrgenommen werden.
Es werden verschiedene Kinderwunschphasen erlebt, deren Intensität und Reihenfolge von Paar zu Paar variieren kann. Nicht alle Paare müssen die „Tiefs“ oder „Achterbahn der Gefühle“ in allen Facetten erleben, jedoch berichten viele, dass sie Unterstützung gerade für schwierige Lebensphasen benötigen.

Familienplanung, Verhütung, Nähe und Distanz, Kommunikation, Beziehungs­gestaltung, Konflikte, Eskalation

Liebe, Partnerschaft, Sexualität

Im Laufe einer Paarbeziehung können verschiedene Entwicklungen und Probleme entstehen, die zu Konflikten führen. Was tut der Beziehung gut? Was ist, wenn man sich vom Partner oder von der Partnerin nicht genug unterstützt fühlt und die Kommunikation nicht mehr funktioniert? Fallen verletzende Worte und anstelle von Wertschätzung entsteht Kränkung? Vielleicht gibt es zu viele Belastungen in der Familie? Sie haben versucht an Ihrer Beziehung zu arbeiten, aber Sie haben das Gefühl, dass sich nichts ändert? Welche Wege oder Lösungen gibt es?

Beratung nach der Geburt, Bindung zum Kind, postpartale Depression, Partner­schaft, Erziehung, Sexualität, Allein­erziehend, finanzielle Hilfen, frühe Hilfen, Konflikte

Eltern sein

Das Leben mit dem Kind hat viele Seiten. Gerade die ersten Wochen und Monaten sind für die Entwicklung der Bindung zwischen Eltern und Kind entscheidend. Neben Freude über die Geburt des Kindes entstehen bald auch andere Gefühle, Alltag und Schlafrhythmus verändern sich. Vielleicht war die Geburt nicht einfach und Erschöpfung macht sich breit. Möglicherweise kommt die Partnerschaft zu kurz und die ersten Konflikte sind schon spürbar. Was brauchen wir als Eltern für Kraftquellen?

Kommunikation, Schmerz, Abschied, Trennung, Scheidung, Sorge- und Umgangs­recht, Gewalt­schutz

Eltern bleiben

Wenn die Liebe endet, entstehen oft Gefühle von Gescheitert-Sein, Ohnmacht, Trauer und Ambivalenz. Manchmal sind alle Versuche, Konflikte zu klären, die Beziehung fortzusetzen oder zu beleben, nicht erfolgreich. Wenn Konflikte sich verhärten oder sogar bis zur Gewalt eskalieren, leiden nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder. Zusammenbleiben oder sich trennen? Was könnte ein guter Weg sein, bevor negative Gefühle den Platz von Wertschätzung und Verständnis füreinander einnehmen?

Patchwork-, Regenbogen-, Eineltern­familien, bi­nationale Partner­schaften, Flucht- / Migrations­geschichte

Vielfalt der Familie

Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt und ist vielfältiger geworden. Somit auch das Familienleben: Patchwork-, Regenbogen- und Ein-Eltern-Familien, binationale Partnerschaften, Familien mit Flucht- oder Migrationsgeschichte…. Früher wie heute ist für die meisten Menschen „Familie“ sehr wichtig. Wie Familie gelebt wird, hat sich jedoch verändert, sowie auch die Anforderungen an das Elternwerden und das Elternsein, diese sind nicht nur vielfältiger, sondern manchmal auch herausfordernder geworden.

Sexualaufklärung, Prävention, Gesundheit, erste Liebe, Grenzen, Verhütung, ungewollte Früh­schwanger­schaften, sexuelle Identität

Sexualpädagogik in Schulklassen

Für unsere Präventionsarbeit in den Schulen orientieren wir uns am Rahmenkonzept „Standards für die Sexualaufklärung in Europa“ des WHO-Regionalbüros für Europa und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Dieser ganzheitliche Ansatz begreift Sexualität als menschliches Potential. Um eine positive und verantwortungsvolle Haltung dazu entwickeln zu können, brauchen Kinder und Jugendliche unvoreingenommene, wissenschaftlich korrekte Informationen zu sämtlichen Aspekten, Risiken und Potentialen von Sexualität. Die Sexualaufklärung hat somit nicht nur die Aufgabe, ungewollte Frühschwangerschaften zu vermeiden, sondern auch Kinder und Jugendliche zu ermutigen, eigene Kompetenzen und eine positive Einstellung im Umgang mit Sexualität zu entwickeln.